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Weitsichtig und technologisch – Bosch und die Wasserstoffwirtschaft

Mit dem Bosch PEM-Elektrolyse-Stack und dem SOFC-Brennstoffzellensystem bieten wir Technologie zur Erzeugung und energetischen Nutzung von grünem Wasserstoff an.

Familie im Wald

Klar ist: Die Klimaziele zu erreichen, muss im Fokus unseres Handelns stehen. Gleichzeitig steigt der weltweite Energiebedarf immer weiter. Und damit unser Ehrgeiz, ein bedeutender Teil der Lösung für eine CO2-neutrale Energieversorgung zu sein. Wie? Der Treibstoff der Energiewelt von morgen und übermorgen ist grüner Wasserstoff.

Bosch ist Bestandteil und Treiber der entstehenden umfassenden Wasserstoffwirtschaft. Deren Wertschöpfungskette beginnt mit der Elektrolyse, also der Erzeugung von Wasserstoff. Mit den PEM-Elektrolyse-Stacks entwickeln wir industriell gefertigte, effiziente und skalierbare Komponenten für die Produktion von Wasserstoff mit Strom aus erneuerbaren Energien.

Die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme erfolgt mit unserem energieeffizienten Brennstoffzellensystem (SOFC – Solide Oxide Fuel Cell). Die SOFC-Systeme sind wahre Wandlungskünstler: Sie können sowohl erneuerbare (Wasserstoff aus Wind oder Sonne) als auch klassische Energieträger (Biomethan oder Erdgas) nutzen, um Strom und Wärme zu erzeugen. Unsere brennstoffflexiblen Energiewandler passen damit genau in eine Zeit, in der sich die weltweiten Energiemärkte schneller denn je anpassen und verändern.

Die Energiemärkte am Ende des Jahrzehnts

Der Markt für dezentrale Energieproduktion wird bis 2030 geschätzt ein Volumen von 20 Milliarden Euro erreichen. Während lange Zeit Nachhaltigkeit vor allem mit Klimaschutz in Verbindung gebracht wurde, spielt auch die Versorgungssicherheit eine immer größere Rolle. Gleichzeitig steigt im Zuge der Dekarbonisierung der Bedarf an grünem Wasserstoff rasant – nicht nur in energieintensiven Branchen wie der Stahl- und Chemieindustrie oder dem Schwerlastverkehr, sondern auch in privaten Gebäuden – nach Schätzungen der EU bis 2030 auf rund zehn Millionen Tonnen jährlich. Damit Wirtschaft und Gesellschaft unabhängig von fossilen Energieträgern werden und neue Energien erschließen können, will Bosch insgesamt in den nächsten drei Jahren gut drei Milliarden Euro in klimaneutrale Technik wie Elektrifizierung und Wasserstoff investieren.

Dr. Stefan Hartung

Der Klimaschutz kann nicht warten. Wir wollen den raschen Aufbau einer Produktion von Wasserstoff in Europa mit Bosch-Technik unterstützen.

Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

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